
Liechtenstein Country Profile 2020
Country Profile 2020 - Liechtenstein: contains information such as requirements for registration, reporting, economic activity, and governance, tax treatment as well as trends and developments.
Country Profile 2020 - Liechtenstein: contains information such as requirements for registration, reporting, economic activity, and governance, tax treatment as well as trends and developments.
2020 . Matthias Langer
War das Steuerrecht Liechtensteins über Jahrzehnte eher statisch, ist es durch Reformen seit 2011 erheblich in Bewegung gekommen. Die Internationalisierung des Steuerrechts drückt einigen der jüngsten Änderungen ebenso ihren Stempel auf wie Forderungen der OECD und EU nach Anti-Missbrauchsbestimmungen.
2017 . LJZ . Seite 62 . Matthias Langer
2012 . TNI . Seite 1226 . Matthias Langer & Thomas Hosp
2012 . ZFS . Seite 169 . Matthias Langer & Thomas Hosp
Mit dieser ersten und bisher einzigen Sammlung aller einschlägigen Rechtsquellen zum liechtensteinischen Steuerrecht erhält der Rechtsanwender ein einmaliges Nachschlagewerk für die tägliche Praxis. Es umfasst auf nationaler Ebene unter anderem das neue liechtensteinische Steuergesetz ab 2011 sowie die Steuerverordnung, auf internationaler Ebene die liechtensteinischen Steuerinformations-, Doppelbesteuerungs- und europäischen Abkommen bis zum Spätsommer 2011. Damit ergänzt diese Sammlung auf ideale Weise das Praktikerbuch „Steuerstandort Liechtenstein“, das die wesentlichen Elemente des nationalen und internationalen liechtensteinischen Steuerrechts fachkundig analysiert und für die Anwendung im Steueralltag erläutert.
Mit der Totalrevision des Steuergesetzes in Liechtenstein zum 1.1.11 wurde auch erstmals die steuerliche Behandlung von Umstrukturierungen vollumfänglich gesetzlich normiert. Das Ziel des liechtensteinischen Umstrukturierungssteuerrechts ist es einerseits wirtschaftlich notwendige Restrukturierungen nicht durch steuerliche Konsequenzen zu behindern und andererseits missbräuchliche Gestaltungen zu verhindern. Der nachfolgende Musterfall demonstriert anhand einer „Einbringung von Betriebsvermögen in eine Kapitalgesellschaft“, wie Liechtenstein diesen Zielkonflikt löst und welche steuerlichen Folgen daraus resultieren.
2011 . IWB . Seite 499 . Matthias Langer & Thomas Hosp
Die Unterzeichnung des DBA zwischen Liechtenstein und Deutschland (DBA DE/FL) wurde in Liechtenstein als zentraler Meilenstein zur Anerkennung des Fürstentums als seriöser Steuerstandort in Deutschland gefeiert. Neben den nun vereinbarten Quellensteuersätzen sollte auch der Anwendungsbereich des neuen DBA berücksichtigt werden, denn die Vergünstigungen des Abkommens werden durch umfassende Missbrauchsbestimmungen flankiert, deren Ziel es ist, jegliche „missbräuchliche“ Steuergestaltung zu verhindern.
2011 . PSR . Seite 79 . Matthias Langer & Thomas Hosp
2011 . BB . Seite 1948 . Matthias Langer & Thomas Hosp
2011 . LJ . Seite 38 . Matthias Langer & Thomas Hosp
2011 . IWB . Seite 878 . Matthias Langer & Thomas Hosp
2011 . ZFS . Seite 28 . Matthias Langer & Thomas Hosp
Die liechtensteinische Familienstiftung trat spätestens mit dem Fall Zumwinkel am 14.2.08 in den Fokus der deutschen Medien. Der liechtensteinische Finanzplatz hat sich in der Folge vollkommen neu erfunden, um als transparenter und international anerkannter Wealth Management Standort für ausländische Kunden attraktiv zu sein. Eckpfeiler dieser Neuausrichtung sind insbesondere die Totalrevision des liechtensteinischen Steuer- und Stiftungsrechts sowie die Umsetzung der OECD-Standards für Transparenz und Informationsaustausch in Steuerfragen. Der folgende Musterfall demonstriert die Vorteile des Stiftungsstandorts Liechtenstein für deutsche Steuerpflichtige.
Ein zentrales Ziel der Totalrevision des liechtensteinischen Steuerrechts zum 1.1.11 war u.a. die Entscheidungsneutralität des neuen Steuergesetzes (SteG). Hierunter fällt insbesondere auch der Aspekt der Finanzierungsneutralität. Der liechtensteinische Gesetzgeber hat dazu einen Eigenkapital-Zinsabzug eingeführt. Dadurch soll es nicht nur zu einer Stärkung der Eigenkapitalquote der Unternehmen kommen, sondern der Eigenkapital-Zinsabzug führt auch zu einer Senkung des effektiven Steuersatzes. Der folgende Musterfall verdeutlicht die Ausgestaltung und Funktionsweise in Liechtenstein.
2011 . IWB . Seite 667 . Matthias Langer & Thomas Hosp
2012 . ZFS . Seite 119 . Matthias Langer & Thomas Hosp
Die Rechtslage in Liechtenstein entwickelt sich aktuell sehr dynamisch: Neues Steuerrecht, neues Stiftungsrecht, Abkommen zum steuerlichen Informationsaustausch und Doppelbesteuerungsabkommen sowie Betrugsbekämpfungsabkommen mit der EU. Die Darstellung des Wirtschafts- und Steuerstandorts Liechtenstein umfasst daher nicht nur eine Analyse der Totalrevision des Steuerrechts zum 1. Januar 2011, sondern auch die Auseinandersetzung mit den internationalen Steuerkooperationen Liechtensteins sowie eine ausführliche Analyse des Steuerinformationsabkommens zwischen Deutschland und Liechtenstein und deren nationale Umsetzung.
Der Ruf nach Steuervereinfachungen kann in Deutschland spätestens in Wahlkampfzeiten immer wieder vernommen werden. Die vergangenen „Steuervereinfachungsgesetze“ führten jedoch nur in den seltensten Fälle zu einer tatsächlichen Vereinfachung des Steuerrechts. Das Fürstentum Liechtenstein zeigt jedoch, dass dies kein Naturgesetz ist, sondern dass eine Steuerreform sehr wohl ein attraktives und klares Steuerrecht hervorbringen kann.
2010 . IStR . Seite 905 . Matthias Langer & Thomas Hosp